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Gewinnschwelle / Break-even – AktienLAB.de
Kapitalanlage-Lexikon

Gewinnschwelle / Break-even

Die Gewinnschwelle, auch als Break-even-Punkt bezeichnet, ist ein Begriff aus der Betriebswirtschaftslehre und bezeichnet den Punkt, an dem ein Unternehmen weder Gewinn noch Verlust erzielt. Es ist der Punkt, an dem die Erlöse eines Unternehmens genau den Kosten entsprechen, sodass alle Ausgaben gedeckt sind, jedoch kein Gewinn erwirtschaftet wird.

Die Gewinnschwelle wird normalerweise in Geldeinheiten angegeben, kann aber auch in anderen Maßeinheiten wie Stückzahlen oder Produktionsstunden gemessen werden, je nachdem, welche Art von Geschäft das Unternehmen betreibt. Der Break-even-Punkt wird oft als wichtige Kennzahl für die wirtschaftliche Rentabilität eines Unternehmens betrachtet, da er anzeigt, ab welchem Punkt ein Unternehmen profitabel wird.

Um die Gewinnschwelle zu erreichen, müssen die Gesamterlöse die Gesamtkosten des Unternehmens decken. Gesamterlöse setzen sich aus dem Verkaufspreis pro Einheit multipliziert mit der Anzahl der verkauften Einheiten zusammen. Gesamtkosten umfassen sowohl die fixen Kosten (z.B. Miete, Gehälter) als auch die variablen Kosten (z.B. Materialkosten, Produktionskosten), die von der Produktionsmenge abhängen.

Sobald ein Unternehmen die Gewinnschwelle erreicht hat, beginnt es Gewinne zu erzielen, wenn die Verkaufszahlen über dem Break-even-Punkt liegen. Liegen die Verkaufszahlen unterhalb der Gewinnschwelle, entstehen Verluste. Daher ist es für Unternehmen wichtig, ihre Kostenstruktur, Preise und Verkaufsvolumen sorgfältig zu analysieren, um die Gewinnschwelle zu erreichen und Gewinne zu erzielen.

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