ADR steht für “American Depositary Receipts” oder auf Deutsch “American Depositary Receipts”. Es handelt sich dabei um Hinterlegungsscheine, die an US-amerikanischen Börsen gehandelt werden. ADRs ermöglichen es ausländischen Unternehmen, ihre Aktien an US-Investoren zu verkaufen, ohne dass diese direkt an ausländischen Börsen handeln müssen.
Ein ADR repräsentiert eine bestimmte Anzahl von ausländischen Stammaktien eines Unternehmens. Diese ausländischen Aktien werden von einer Bank oder einem Finanzinstitut in den USA gekauft und in Form von ADRs an US-Investoren weitergegeben. ADRs erleichtern somit den Handel mit ausländischen Aktien, da sie in US-Dollar notiert und an US-Börsen gehandelt werden.
Es gibt verschiedene Arten von ADRs, wie beispielsweise Level-1-ADR, Level-2-ADR und Level-3-ADR. Jede Art hat unterschiedliche Anforderungen und Offenlegungspflichten. ADRs ermöglichen es Investoren, an der Wertentwicklung ausländischer Unternehmen teilzuhaben, ohne sich mit ausländischen Börsenregulierungen auseinandersetzen zu müssen.
Es ist wichtig anzumerken, dass ADRs nicht nur für US-amerikanische Unternehmen gelten, sondern auch für Unternehmen aus verschiedenen Ländern weltweit. ADRs bieten Unternehmen die Möglichkeit, Kapital von internationalen Investoren zu beschaffen und ihre globalen Anlagechancen zu erweitern.