Die Anlagestrategie 21-Monats-Durchschnitt muss nur einmal pro Monat, jeweils am Ende, überprüft werden. Ansonsten muss der Anleger den Rest des Monates keine Analysen lesen, Charts studieren und Kauf- oder Verkaufsentscheidungen treffen. Ausgenommen sind große Verwerfungen an den Börsen (Crash). In diesem Fall sollte schnell gehandelt werden.
Wie funktioniert die 21-Monats-Durchschnitts-Strategie?
Anhänger der 21-Monats-Durchschnitts-Strategie rufen am Ende eines jeden Monates einen Index (DAX, MDAX, etc.) auf, lassen sich das Chartbild anzeigen, ändern das Zeitintervall auf monatlich und betrachten den so errechneten gleitenden Durchschnitt der letzten Monate. Wenn der Index diese gleitende Linie von unten nach oben schneidet, entsteht für diese Strategie ein Kaufsignal. Schneidet der Index die Durchschnittslinie dagegen von oben nach unten, entsteht ein Verkaufssignal.
Langfristig erfolgreich
Rückrechnungen der 21-Monats-Durchschnitts-Strategie erhaben eine durchaus positive Performance (seit 01.01.2000). Nicht jedes generierte Kaufsignal führt anschließend zu einem Gewinn, eine große Anzahl der Signale brachten Verluste.
Dennoch konnten Anleger mit der 21-Monats-Durchschnitts-Strategie eine positive Performance erzielen, sofern sie mit Geduld der Anlagestrategie gefolgt sind.
Nachteile der 21-Monats-Durchschnitts-Strategie
Da diese Anlagestrategie auf einem gleitenden Durchschnitt von 21 Monaten beruht, werden Anleger nie im Tief ein- und im Hoch aussteigen, sondern einige Gewinne liegen lassen und manche Verluste mitnehmen müssen.
Eine Gewähr auf sichere Kursgewinne gibt auch diese Strategie nicht.