Der Super-Bowl-Indikator ist eine nicht ernst zu nehmende Theorie oder ein Aberglaube, der behauptet, dass das Ergebnis des Super Bowl, dem jährlichen Finale der National Football League (NFL) in den USA, den Verlauf des Aktienmarktes für das jeweilige Jahr vorhersagen kann.
Der Super-Bowl-Indikator besagt, dass ein Sieg eines Teams aus der alten National Football Conference (NFC) (früher National Football League) den Aktienmarkt positiv beeinflusst, während ein Sieg eines Teams aus der American Football Conference (AFC) den Aktienmarkt negativ beeinflusst. Die Theorie besagt, dass, wenn ein Team der NFC gewinnt, der Aktienmarkt im Laufe des Jahres steigen wird, und wenn ein Team der AFC gewinnt, wird der Aktienmarkt fallen.
Die Herkunft des Super-Bowl-Indikators geht auf eine Beobachtung in den 1970er Jahren zurück, als es tatsächlich eine grobe Korrelation zwischen den Super-Bowl-Ergebnissen und dem Aktienmarkt zu geben schien. Allerdings beruht diese Korrelation auf reiner Zufälligkeit und hat keine logische oder wissenschaftliche Grundlage.
Es ist wichtig zu betonen, dass der Super-Bowl-Indikator keinen Zusammenhang mit den tatsächlichen wirtschaftlichen oder finanziellen Faktoren hat, die den Aktienmarkt beeinflussen. Es handelt sich um eine rein humorvolle Theorie und wird von Fachleuten und Experten nicht als zuverlässiger Indikator angesehen. Der Super-Bowl-Indikator ist eher als eine Art Spaß oder Trivialität zu betrachten und sollte nicht als Grundlage für Anlageentscheidungen verwendet werden.